Biografie

Liederabende führen die Sopranistin erneut in die Kölner Philharmonie, ans Konzerthaus Wien, Elbphilharmonie und zum Heidelberger Frühling wo sie zusammen mit der Mezzosopranistin Catriona Morison das vor kurzem veröffentlichte, seitens der Kritik hochgelobte CD-Programm „Echoes“ präsentieren wird. Bei der Schubertade Hohenems /Schwarzenberg wird sie unter der Begleitung von Daniel Heide erscheinen. An der Franz Liszt Academy in Budapest gibt sie ihr Liederabend-Debüt mit Werken von Liszt und Dvorak.

Katharina Konradi wurde in Bischkek geboren und ist die erste aus Kirgistan stammende Sopranistin im Lied-, Konzert- und Opernfach weltweit. 2003 übersiedelte sie mit ihrer Familie nach Hamburg. Die Sopranistin studierte bei Julie Kaufmann in Berlin sowie bei Christiane Iven in München. Wichtige künstlerische Impulse erhielt sie außerdem in Meisterklassen von Helmut Deutsch und Klesie Kelly-Moog. Katharina Konradi war Gewinnerin des Deutschen Musikwettbewerbs 2016 sowie Stipendiatin der BBC im New Generation Artists Programm (2018-2021).

Erste Engagements führten die Sängerin an das Hessische Staatstheater Wiesbaden und die Hamburgische Staatsoper, an der sie seit 2018 Ensemble-Mitglied ist. Debüts an der Sächsischen Staatsoper Dresden, der Bayerischen Staatsoper in München und bei den Bayreuther Festspielen schlossen sich an.

Katharina Konradi überzeugt seither Publikum und Kritik gleichermaßen in den wichtigsten Rollen ihres Stimmfachs, darunter Pamina, Marzelline, Gretel, Adele, Susanna, Zerlina und Nannetta sowie Morgana, Ännchen, Zdenka und Sophie.

Auch im Konzertbereich ist Katharina Konradi ein gern gesehener Gast renommierter Klangkörper, darunter das NDR Elbphilharmonie Orchester, Arcangelo, die Bamberger Symphoniker, das Orchestre de Paris, das Tonhalle-Orchester Zürich, die Sinfonieorchester des BR, hr und MDR, die Deutsche Kammerphilharmonie Bremen sowie das Balthasar-Neumann-Ensemble unter Dirigenten wie Thomas Hengelbrock, Manfred Honeck, Paavo Järvi, Kent Nagano, Gustavo Dudamel, Andrea Marcon, Philippe Herreweghe und Daniel Harding. Konzerte führten sie in Musikzentren wie die Philharmonie Berlin, die Elbphilharmonie Hamburg, das Festspielhaus Baden-Baden und das Konzerthaus Wien sowie nach Antwerpen, in die Felsenreitschule Salzburg und Philharmonie de Paris.

„Im Lied bin ich mein eigener Chef: In jeder dieser Drei-Minuten-Opern kann ich selbst mitbestimmen, wer da singt und was diejenige Person ausdrücken möchte“, sagt Katharina Konradi und widmet sich mit besonderer Leidenschaft dem Liedgesang. Rezitale führten sie unter anderem in renommierte Konzertreihen der Wigmore Hall, der Kölner Philharmonie, zur Schubertiade Hohenems/Schwarzenberg, zum Heidelberger Frühling und den Boulez Saal Berlin.

Katharina Konradis künstlerisches Schaffen ist auf ihren zahlreichen, von der Kritik hochgelobten Aufnahmen dokumentiert. „Solitude“ heißt ihr neuestes Album (2024) bei Berlin Classics und wird gefeiert für ein ausgefallenes Konzept in Begleitung vom Cosmos Quartett (Barcelona). Nach „Liebende“ (AvI Music/2021) mit Werken von Strauss, Mozart und Schubert gemeinsam mit Daniel Heide erschien 2022 „Russian Roots“ (Chandos) mit dem Trio Gaspard und Liedern unter anderem von Weinberg, Gubaidulina und Schostakowitsch. Franz Schubert gewidmet hat die Sängerin ihr Album „Insomnia“ (2023), das sie gemeinsam mit Ammiel Bushakevitz für Berlin Classics aufgenommen hat. Mit der Akademie für Alte Musik Berlin unter Howard Arman nahm sie 2022 außerdem Mozarts „Krönungsmesse“ für das BR Klassik-Label auf. Daneben liegen Haydns „Die Schöpfung“ mit der Gaechinger Cantorey unter Hans-Christoph Rademann (Accentus) sowie Messen von Mozart mit dem Kölner Kammerorchester und Rundfunkchor unter Christoph Poppen (Naxos) vor.